Der in vier Richtungen angrenzende Freiraum entwickelt sich mit unterschiedlichen Qualitäten gebäudebezogen aus dem Inneren heraus:
Nördlich grenzen die Grünflächen vor den berankten Sockeln (Kletterhortensien/ Amerikanische Klettertrompete) die erhöhten Vorgärten zur Promenade hin ab. Auch im Osten entstehen Privatgärten, die mit dem Sockel direkt an die Promenade anschließen. Südlich rückt der Baukörper unmittelbar an den Gehweg und die Baulinie vor. Im Westen findet sich die Durchlässigkeit des Gebäudes auch im Außenraum wieder: Mit der Nutzung als Café und den beidseitigen Terrassenbereichen entstehen harmonische Übergänge zum öffentlichen Raum und Innenhof.
Dieser stark durchgrünte, auf Höhe des Hochparterres gelegene Innenhof ist von drei Punkten aus (2x barrierefrei über Rampen) zu erreichen. Die dynamische Durchwegung aus hellbeigem Betonsteinpflaster (Reihenverband) weitet sich wiederholt auf und verbindet harmonisch Erschließungsflächen, Fahrradbügel (52 Stellplätze) und multifunktionale Rasenflächen. Mit an den Eckpunkten angelegten Sitzgelegenheiten sowie Spielmöglichkeiten für Kinder entlang der Magistralen wird Raum zur Begegnung geschaffen – spannende Raumabfolgen entstehen. Je nach Nutzerwünschen können halböffentliche Quartiersgärten integriert werden.
Die Privatgärten schirmen sich durch Ligusterhecken etwas ab, großzügige Terrassen aus Plattenstreifen mit Rasenfuge werden durch Sichtschutzelemente voneinander getrennt. Im gesamten Innenhof gesellen sich kleinere Hainbuchen zu Bergkirschen und Kupferfelsenbirnen. Auch die Balkone tragen mit einer Bepflanzung aus Wisteria und Parthenocissus zu einem grünen Gesamtbild bei.
Das Regenwasser wird vorwiegend auf den extensiv begrünten Dächern genutzt und gespeichert. Diese verfügen über Festkörperdrainagen und Retentionsboxen, um mit den Grünflächen über der Tiefgarage (Rückhalteflächen) einen Überflutungsschutz bieten zu können. Eine nicht zwingend erforderlich Zisterne könnte in den nicht unterbauten Flächen im Hof untergebracht werden.